Adventssingen der Singgemeinschaft Obing

Vorbereitung auf Weihnachten Obing. Es ist eine schöne Tradition, dass die Singgemeinschaft Obing jedes Jahr kurz vor dem Fest mit ihrem Adventsingen ihre Obinger Mitbürger in Weihnachtsstimmung bringt mit einer Stunde, die dazu einlädt, zur Ruhe zu kommen und Weihnachten als Fest der Stille zu genießen. Auch dieses Jahr bot die Singgemeinschaft eine gelungene Mischung aus Altbewährtem und Neuem, aus weihnachtlicher Chormusik verschiedener Epochen und Liedgut aus der alpenländischen volksmusikalischen Tradition garniert mit Klängen aus moderneren Musikrichtungen. Musik aus verschiedenen Kulturkreisen In den eigenen Beiträgen spannte der Obinger Chor den Bogen vom traditionellen Kirchenlied bis zum Jazz, von „Veni, veni, Emmanuel“ bis zu „Operator“ von „Manhattan Transfer“. In überzeugender Darbietung wurde von den Obinger Sängern unter der Leitung von Sepp Beck die Mehrstimmigkeit des „Dixit Maria“ des deutschen Renaissancekomponisten Hans Leo Hassler ebenso gemeistert wie die Anforderungen des Jazzigen bei ihrem an Gospels erinnernden „Operator“. Die Vielseitigkeit und das hohe Niveau der Obinger Sänger zeigen sich bei Veranstaltungen der Singgemeinschaft auch in den Auftritten der Solisten aus den eigenen Reihen. Diesmal wurde das bekannte Trio Renate Reininger, Paula Wolfegger und Martin Mauerer zum Quartett ergänzt von Chorleiter Sepp Beck selbst und machte „Mary did you know“ in der Nachfolge der zeitgenössischen amerikanischen A-Capella Gruppe Pentatonix zum gefühlvollen Höhepunkt des Abends und die Sänger zeigten, dass die Weihnachtsstimmung aus anderen Kulturkreisen eine große Bereicherung für unser aller Vorbereitung auf Weihnachten sein kann. Auch in diesem Jahr wurde ein Auftritt  des von Sepp Beck und Simone Stettwieser geleiteten Kinderchors Obing ins Obinger Adventsingen eingebunden. Begleitet von Laura Mitter mit Blockflöte und Simone Stettwieser und Marianne Wolfegger mit Gitarren verbreiteten die Kinder mit dem bekannten Weihnachtslied „Still, still, still“ besinnliche Stimmung. Kindgemäß fröhlicher wurde es dann mit „Mein Weihnachtsstern, der leuchtet weit“ von Detlef Jöcker, einem der bekanntesten Kinderliedermacher Deutschlands, und die kleinen Sängerinnen und Sänger verkündeten mit vollem Einsatz, dass es eine überaus frohe Botschaft ist, die an Weihnachten überbracht wird. Fürs Bayrisch-authentische hatten sich die Obinger diesmal Unterstützung aus der Nachbarschaft geholt. „De Keaberga“ – Bäda und Sepp – setzten mit dem Klopfaliad „Griaß Gott liabe Leitln“ und „Des Jahr geht dem Ende zua“ einen starken volksmusikalischen Akzent und rundeten so die Vielfältigkeit des Programms ab. Mit dem im Volksmusikstil komponierten Chorsatz des österreichischen Komponisten Kurt Muthspiel „Is finster draußt“ zollte schließlich auch die Singgemeinschaft der heimischen alpenländischen musikalischen Richtung Tribut und gedachte damit gleichzeitig ihrer kürzlich verstorbenen langjährigen Mitsängerin Anni Grill. Ergänzung durch Instrumentalstücke und Texte Traditionsgemäß bringt die Unterstützung der Sänger durch Instrumentalisten eine besondere Note ins Obinger Adventsingen und Abwechslung ins Programm. Die Arrangements von Chorleiter Sepp Beck bauten auf dem intensiven Zusammenspiel des Chors mit Hildegard Zeltsperger an der Harfe, Maria Zeltsperger mit der Geige, Eva Pürner (Flöte) und Margit Steinbichler am Bass auf – alle Darbietungen des Chors wurden von Instrumentalisten begleitet und bereiteten so ein rundes Klangerlebnis. Dazu bereicherte Harfenistin Hildegard Zeltsperger zusammen mit Maria Zeltsperger und Eva Pürner den Abend mit einer Pastorale von Reinhard Keiser, Opernkomponist des Barock. Das Obinger Bläserquartett Alois und Benedikt Englbrechtinger, Andreas Hundseder und Thomas Stettwieser bediente sich für seine Weihnachtsweisen von der Empore aus bei Johann Sebastian Bach und brachte feierliche Klänge ein, so zum Ausklang mit „Wachet auf, ruft uns die Stimme“. Wie beim Obinger Adventsingen guter Brauch wurde der Abend abgerundet mit verbindenden Texten zwischen den musikalischen Beiträgen, diesmal im Wechsel vorgetragen von den Obinger Pfarrern David Mehlich und Christoph Kronast. Mit eigenen Gedanken und mit Gedichten aus dem Schatz der deutschen Poesie trugen die Geistlichen dazu bei, aus dem Adventssingen einen Abend der musikalischen und gedanklichen Vorbereitung auf das Weihnachtsfest zu machen. Mit dem gemeinsam gesungenen bekannten weihnachtlichen Kirchenlied „Seht die gute Zeit ist nah“ wurde die inhaltsreiche Stunde festlich beendet. ig

DEN MAI MIT MUSIK BEGRÜSST

DEN MAI MIT MUSIK BEGRÜSST Bunter Abend der Singgemeinschaft Obing Obing. Der Mai ist eine gute Zeit, um die Schönheit der Welt und die Liebe zu besingen und so begrüßte die Singgemeinschaft Obing den Wonnemonat mit einem bunten Strauß bekannter Melodien aus unterschiedlichen Zeiten und mit tatkräftiger Unterstützung vom Kinderchor Obing und Musikanten aus der Region. Im Mittelpunkt des Programms stand selbstverständlich der Chor der Singgemeinschaft und zeigte seine Fähigkeiten, in beeindruckender Klangfülle und fein abgestuften Nuancen die große Bandbreite der Chormusik auszuloten. Der Bogen wurde gespannt von dem lustigen Lied über den „Floh“ an sich und seine Auswirkungen auf den Menschen, von Erasmus Widmann um 1600 getextet und komponiert, bis zu mehreren bunten Potpourris mit deutschen Schlagern aus dem 20. Jahrhundert und einem Paradestück des Obinger Chors, „Weit weit weg“ von Hubert von Goisern mit der charakteristischen Verbindung von alpenländischer Volksmusik und moderner Popmusik. Mit besonderem Elan gingen die Obinger Sänger an schwungvolle Nummern der Unterhaltungsmusik noch nicht allzu lang vergangener Jahrzehnte heran und auch das Publikum war wohl für Titel wie den Conny-Froboess-Schlager „Zwei kleine Italiener“, den „Kriminaltango“ oder das schön schmalzig vorgetragene „Ramona“ sehr empfänglich, denn viele Zuhörer sangen begeistert mit. Und so brauste als krönender Abschluss des offiziellen Programms „Veronika der Lenz ist da“ – mit den Comedian Harmonists bekannt geworden – besonders vielstimmig durch den Raum; denn vorsichtshalber hatte die Singgemeinschaft zur Erleichterung Text- und Notenblätter auf den Tischen platziert. Noch mehr Fröhlichkeit brachte der von Sepp Beck geleitete Kinderchor Obing in den Saal, mit Liedern wie „Schön ist es auf der Welt“ und „Gemeinsam Lachen macht uns Spaß“. Ob allerdings nach dem begeisterten Vortrag von dem Lied „Wir holen uns ein Eis“ von der deutschen A-Capella-Pop-Gruppe Wise Guys der Eisbecherkonsum im Saal beim John gestiegen ist, ist nicht bekannt geworden. Die Sunnsaitnmusi mischte sich als echte Stubnmusi unters Publikum und erfreute unter anderem mit dem Grafenberglandler. Ludwig Zacherl trug mit traditionellen ZiachStücken und im Herbert-Pixner-Stil zur Farbigkeit des Programms bei. Abwechslungsreich wurde das Programm zusätzlich durch solistische Beiträge aus den Reihen der Singgemeinschaft. Sepp Beck und Rudi Gruber erheiterten mit dem alten bayerischen Lied „Fensterstockhias“, allerdings in der an die Moderne angepassten Fassung von Da Huawa, da Meier und I, und Willi Unterreitmeier besang mit tragender Bassstimme einen „schönen Tag“. Nicht zuletzt wurde der Abend kurzweilig durch die Beiträge des Sprechers Karl-Heinz Fürst, der sich natürlich nicht aufs „Ansagen“ beschränkte, sondern aus seinem reichen Fundus belustigender, manchmal aber auch zum Nachdenken anregender Geschichten schöpfte. (ig)

SINGEN IN DEN PFLEGEHEIMEN FRABERTSHAM UND OBING

SINGEN IN DEN PFLEGEHEIMEN FRABERTSHAM UND OBING Mit großer Freude haben uns die Bewohner und Angestellten der Pflegeheime in Frabertsham und Obing am Samstag, den 6. April 2019 willkommen geheißen. Zu einigen Liedern und alten Schlagern sangen die Senioren fleißig mit. Zum Ende wurden wir mit viel Applaus verabschiedet und gebeten, so ein Singen möglichst bald wieder bei ihnen zu veranstalten.  Zurück Weiter

Adventssingen 2018

HERZERWÄRMENDE VORFREUDE Mit dem Adventssingen stimmt die Singgemeinschaft die Besucher klangvoll auf Weihnachten ein „Weihnachten ist nicht mehr weit“ verkündeten die fröhlich-hellen Stimmen des Kinderchors unter der Leitung von Sepp Beck und Simone Stettwieser. Der Titel des Weihnachtslieds von Detlef Jöcker war beim Adventssingen Programm. Alle Jahre wieder lädt die Singgemeinschaft zu einer besinnlichen Auszeit im Advent ein, um den Besuchern mit weihnachtlicher Musik eine Stunde der Ruhe zu bescheren. Die Pfarrkirche schuf als hervorragender Klangkörper den passenden Rahmen für das gelungene Konzert des Ensembles aus Chor und Instrumentalisten. Mit dem Eröffnungschoral „Choral Alpin“ von Walter Tuschla machten die Jungbläser den feierlichen Auftakt. Anschließend führte der musikalische Streifzug überwiegend durch die klassische Chormusik des 16. bis 19. Jahrhunderts. Das Repertoire harmonierte bestens mit der teils klassisch und teils alpenländischen Instrumentalmusik der Obinger Jungbläser und der Instrumentalisten Hildegard Zeltsperger (Harfe), Eva Pürner und Sabine Junghans (Flöten) sowie Maria Zeltsperger (Geige) und Robert Winkler (Bass). So sorgten die eigens für das Adventssingen „aufgepeppten“ Arrangements von Chorleiter Sepp Beck für das stimmige Zusammenspiel von Sängern und Musikern. Die Akteure harmonierten bestens und boten den Zuhörern ein stimmungsvolles Klangerlebnis. So ließ die Singgemeinschaft mit dem Weihnachtslied von Michael Praetorius (1609) „Der Morgenstern ist aufdrungen“ gleich zu Beginn einen Stern aufgehen, sorgte mit musikalischen Kostbarkeiten den Mürztaler Engelrufen „Bruder auf“ oder mit „Hört die Engelsboten“ von Felix Mendelssohn Bartholdy für besondere Momente und setzte mit Johann Sebastian Bachs „Air“ aus der D-Dur Suite einen zauberhaften Höhepunkt. Ein weiterer Glanzpunkt war das „Ave Maria“ von Franz Schubert. „De Zwo“ – Renate Reininger und Paula Wolfegger – hatten sich für die Textversion von Helene Fischer entschieden und damit den Bogen in die Gegenwart gespannt. „Ave Maria – Heut’ sind so viele ganz allein“. Pfarrer David Mehlich stellte fest, dass die Singgemeinschaft mit ihren Darbietungen das Gefühl für Weihnachtsfreude und Platz für Besinnlichkeit geschaffen habe. Mit dem Gedicht „Adventswarten“ von Hedwig von Redern griff er das Thema auf. Die Geschichte „Der Flüsterkreis“ regte zum Vergleich an. Mit der Kurzgeschichte über die Heilige drei Könige und ihrem festen Platz auf der Drehscheibe der Weihnachtspyramide rundete er seine Textbeiträge ab und ließ dabei Parallelen zum oftmals rastlosen Alltagstreiben erkennen. Bei all der aufkommenden Hektik solle man versuchen, ins Gespräch zu kommen und den Blick auf das Wesentliche, das Kind in der Krippe, richten. Mit etwas Licht und Wärme, Ehrlichkeit und Herzlichkeit könne man einiges bewegen. Beim Lied: „Macht hoch die Tür“ vereinten sich Chor Musiker und Besucher stimmungsvoll in weihnachtlicher Vorfreude, ehe die Jungbläser Benedikt Englbrechtinger, Thomas Stecher, Thomas Stettwieser, Ludwig Zacherl und Ludwig Hingerl mit der weihnachtlichen Weise „Hoamatgefühl“ den Schusspunkt setzten. Christa Auer

Diese Seite verwendet Cookies, um die Nutzerfreundlichkeit zu verbessern. Mit der weiteren Verwendung stimmst du dem zu.

Datenschutzerklärung